Der Sitz der Tauchmaske entscheidet häufig darüber, ob der Tauchgang zu einer entspannten Entdeckungsreise oder zu einer leidigen Strapaze unter Wasser wird. Oftmals beschlägt die Tauchmaske, es dringt Wasser ein oder drückende Stellen im Gesicht machen den Tauchgang ungenießbar. Solche Probleme lassen sich jedoch leicht vermeiden, wenn Sie die folgenden Tipps berücksichtigen.

 

Die passende Tauchmaske finden

 

Die meisten Probleme lassen sich bereits im Vorfeld mit der Wahl der richtigen Tauchmaske und der passenden Größe verhindern. Obwohl die meisten erfahrenen Taucher wissen werden, auf welche Parameter es bei der Wahl ankommt, haben wir für alle die den Tauchsport neu für sich entdeckt haben, ein paar Tipps zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf einer Tauchmaske achten sollten.

Drei Schritte, die richtige Tauchmaske zu finden

Schritt 1: Stülpen Sie das Band der Tauchmaske nach vorn, sodass es vor der Maske baumelt.

Schritt 2: Setzen Sie die Tauchmaske aufs Gesicht und atmen Sie durch die Nase ein.

Schritt 3: Beugen Sie den Kopf etwas nach vorne, die Tauchmaske sollte nun problemlos sitzen, ohne dass Sie diese festhalten müssen.

 

Dies ist die einfachste und gängigste Methode, um die passende Größe Ihrer neuen Tauchmaske zu bestimmen. Grundsätzlich ist es bei Tauchmasken, wie bei anderen Kleidungsstücken auch: Nicht jede Maske ist für jeden geeignet. Hier hilft oftmals nur ausprobieren, denn die Gesichtsform ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

Achten Sie zudem darauf, dass der Rahmen der Tauchmaske nicht auf Ihre Nase drückt und der Nasenerker genügend Platz bietet.

 

 

Wie setze ich die Tauchmaske richtig auf?

 

Die Tauchmaske setzen Sie am besten genauso auf, wie bei der oben erwähnten Anprobe. Bänder nach vorne, Haare aus dem Gesicht streichen und dann die Maske aufsetzen. Im Anschluss können Sie die Bänder dann am Hinterkopf fixieren. Vor dem Aufsetzen empfiehlt es sich allerdings, die Maske zu reinigen, damit sie gar nicht oder nur sehr wenig beschlägt.

 

Tauchmaske vor dem Erstgebrauch

 

Tauchmasken werden heutzutage überwiegend aus Silikon gefertigt. Dabei entstehen Silikongase und Silikonöle, die sich während des Herstellungsprozesses wie ein hauchdünner Film auf den Scheiben der Tauchmaske niederlegen. Vor dem ersten Tauchgang empfiehlt es sich daher die Maske einer gründlichen Reinigung zu unterziehen.

Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Methoden die Silikonrückstände loszuwerden. Die wohl verbreitetste Methode ist die Reinigung mittels Zahnpasta. Am besten eignet sich hier grobkörnige Zahnpasta, da diese eine Art Schleifeffekt erzeugt und dadurch die Silikonreste besser entfernt werden. Damit Sie auch wirklich den gewünschten Reinigungseffekt erzielen, sollten Sie die Zahnpasta über Nacht einwirken lassen. Anschließend trocken auswischen und mit warmen Wasser ausspülen, währenddessen gründlich mit den Fingern abschrubben - bei Bedarf den Vorgang wiederholen.

Sagt Ihnen die Zahnpasta-Methode nicht zu, können Sie die Tauchmaske auch mit in die Spülmaschine geben. Durch den Waschvorgang sollten sich die Rückstände ebenfalls entfernen lassen. Auch hier den Vorgang wiederholen, falls nicht alle Silikonreste vollständig entfernt wurden.

Sollte trotz richtigem Sitz Wasser in Ihre Tauchmaske eindringen, schauen Sie in unseren Beitrag: Tauchmaske undicht, woran liegt es?